Wildtiere sind meist der Überträger!
Staupe ist eine Viruserkrankung, die sich in einigen Gebieten rasant ausbreitet. Auch Hunde können sich mit Staupe anstecken. Meist sind dabei Wildtiere die Überträger. Die Krankheit kann sich lebensbedrohlich entwickeln.
Die Viruserkrankung Staupe ist hochansteckend und auch für Hunde lebensbedrohlich. In Deutschland wird die Erkrankung hauptsächlich über Fuchs, Marderhund, Iltis, Marder, Wolf, Dachs, Hermelin, Fischotter, Waschbär oder den Nerz übertragen. Die Ansteckung erfolgt über die Luft oder das Maul. Über die Schleimhäute der oberen Atmungs- und Verdauungswege wird der sogenannte RNA-Virus aufgenommen. Erkrankte Tiere geben Staupe über Kot oder Harn, Speichel, aber auch Nasen-und Augensekret weiter. Daher ist eine Ansteckung gerade bei einem Spaziergang sehr hoch. Hat sich ein Hund den Virus eingefangen beträgt die Inkubationszeit sechs bis neun Tage.
Bei erkrankten Wildtieren wird die Erkrankung meist durch den Verlust von Scheu deutlich. Sie sind meist schläfrig und orientierungslos. Sollte ein erkranktes Tier entdeckt werden, muss das zuständige Veterinäramt oder Jäger alarmiert werden. Nähren sollte man sich diesen Tieren nicht, zwar ist das Virus für den Menschen ungefährlich, es könnte aber durch Kontakt mit der Kleidung an Hunde weitergegeben werden.
Es ist daher ratsam seinen Hund gegen Staupe impfen zu lassen. Dafür gibt es beim Tierarzt eine Grundimunisierung. Eine Auffrischung kann im dreijährigen Rhythmus erfolgen.
Hunde die bereits einmal an Staupe erkrankt waren, zeigen meist ein Leben lang Schäden auf und haben mit den Folgesymptomen zu tun.
Eine Impfung ist daher auch in Gebieten ratsam, in den Staupe noch nicht so sehr auf dem Vormarsch ist. Ein ausreichender Impfschutz schützt Hunde und ist oftmals lebensretten.
コメント