Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie ein erwachsender Hund in ein neues Rudel (menschliche Familie) kommt. Doch ab wann ist mein Hund wirklich erwachsen?
Einen genauen Zeitpunkt kann man bei keinem Hund setzten. Jeder einzelne Hund durchläuft in seinen ersten drei Lebensjahren eine individuelle Entwicklung. Der Eine ist ein Frühentwickler, der Andere eher ein Spätentwickler. Die Rasse oder die Rassen die einen Hund prägen, spielen dazu eine große Rolle. Doch auch die Erziehung, die Konsequenz und die artgerechte Beschäftigung sowie das häusliche Umfeld sind elementar für die Entwicklung bis hin zum erwachsenden Hund.
- Einer der klassischen Lebenswege eines Welpens ist der, dass er in einem Rudel aufwächst und auch später als erwachsener Hund dort lebt. Hat man als Hundeführer die Welpen- und Junghundezeit mit viel Konsequenz, artgerechter Beschäftigung und Spaß gemeistert, trägt man nun die Früchte. Die hohe Kunst der Hundeerziehung liegt darin, den Hund nicht zu vermenschlichen. Das man sich ein Raubtier in sein eigenes Heim geholt hat, sollte einem immer bewusst sein und bleiben!
Die alltägliche Konsequenz sollte also immer bestehen bleiben, nur so können die Früchte auch Bestand halten.
- Kommt ein erwachsender Hund in die Familie müssen sich beide Seiten kennen und akzeptieren lernen. Bis Mensch und Hund zu einem „Rudel mit geordneten Regeln“ zusammenwachsen, ist viel zu tun. Selbstverständlich kann ein Tier in jedem Alter lernen. Auch hier sind Konsequenz, genau abgesteckte Regeln und die artgerechte Beschäftigung mit Spaß von großer Bedeutung.
Langeweile und mangelnde geistige Förderung sind die schlimmsten Feinde für ein unauffälliges Verhalten eines Hundes. Aus einer Unausgeglichenheit entstehen Handlungsweisen, die in Ihrem Alltag zu Problemen führen können. So sucht sich der Hund Aufgaben, wie beispielsweise das Knurren und Bellen am Gartenzaun, Buddeln im Garten, Jagen von Vögeln und anderem Getier oder das „Anpöbeln“ anderer Hunde sowie Jogger auf dem Sparziergang.
Bei uns in der Hundeschule Anni Warfen haben Sie die Möglichkeit eine intensiv genutzte Zeit mit Ihrem Vierbeiner zu verbringen. In der wöchentlichen Gehorsamsstunde warten immer neue Herausforderungen auf Sie und Ihren Hund. So entwickelt sich das Vertrauen zwischen Ihrem Hund und Ihnen und wird ein Hundeleben lang immer stärker, stärker und stärker…
Auch in unseren Zusatzkursen haben Sie die Möglichkeit Ihrem Hund eine Spezialisierung anzueignen, wie beispielsweise Agility oder das Aufspüren von Menschen.
Kommen Sie zu uns, arbeiten Sie gemeinsam und Sie werden sehen, wie diese Beschäftigung Hund und Mensch zufrieden machen.
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Ein all bekanntes Leiden: Es klingelt an der Tür und der Hund flippt total aus. Lautes Bellen und Gespringe bringt die Hundebesitzer in den Wahnsinn. Mit viel Geduld und Übung kann für das lautstarke an die Tür- Renn- Verhalten jedoch eine Lösung gefunden werden. Ohne dass der Hund oder der Mensch es merkt, wird der Hund auf die Klingel konditioniert. ...
Für die erste Hilfe sind einige Tricks nötig, um den Hund gut und sicher versorgen zu können. So sollte der Hund immer mal wieder abgecheckt werden, um mögliche Verletzungen auszuschließen. Die vielen Abenteuer, die der Mensch und sein Vierbeiner erleben, lassen auch mal eine Verletzung zu. Daher ist es gut, auf diese Situation vorbereitet zu sein. So ist es wichtig, ...
Die Schleppleine ist oft ein gutes Mittel für die Erziehung. Nicht nur im Welpenalter kann sie helfen, die Erziehung richtig umzusetzen.
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Einige Hunde haben einen straffen Hundestundenplan. Jeden Tag haben sie eine andere Beschäftigung auf dem Zettel. Mal ist es der Dummykurs, dann kommt die Unterordnung, am nächsten Tag Dogdancing und dann natürlich noch immer die große Gassirunde. Bei den nächsten Hunden sieht es schon ganz anders aus. Da ist auch das Herrchen eher bequem veranlagt und lässt das Gassigehen gern ...
Viele Hundebesitzer mit mehreren Hunden in der Familie kennen es, wenn die Hunde sich um etwas streiten. Immer wieder kommt es vor, dass auch Rivalitäten unter den Hunden auftreten. Meist ist dort das Verhalten des Menschen schuld an diesem Dilemma. Eifersucht gibt es nämlich im Hunde Dasein nicht. Es ist bei ihnen Verhalten des Konkurrenzkampfes oder ein Kampf um die ...
Kinder und Hunde ergänzen sich perfekt. Sie können ausgiebig miteinander spielen. Hunde vergessen auch dabei manchmal, dass die menschliche Haut viel dünner ist. Passiert eine solche Situation, ist die Anwesenheit eines Erwachsenen immer ratsam. Erwachsene haben Hunden gegenüber ein kraftvolleres Auftreten. Manchmal können sie einen Streit zwischen Kind und Hund besser lösen. Der Hund spricht nicht die Menschensprache und das ...
Für viele Hunde ist das Baden an heißen Tagen ein unglaublich großer Spaß. Das Tollen und Toben im kühlen Nass macht ihnen große Freude. Doch auch bei dieser spielerischen Aktivität sollten einige Regeln beachtet werden, damit der Spaß am Baden nicht vergeht. Bevor der Badespaß beginnt, sollte der Hund gelöst und sein Geschäft verrichtet haben. So wird eine unangenehme Situation ...
Für diese Übung sind mehrere Mensch- Hund –Paarungen nötig. Einer der Hundeführer setzt sich auf eine Bank und legt seinen Hund neben sich ab. Er beginnt, etwas Leckeres zu essen. Käse, Würstchen oder ähnliches eignet sich am besten. Nun geht eine zweite Paarung im „Bei Fuß „an dieser Bank vorbei. Wendet der bei Fuß laufende Hund seine Konzentration in Richtung ...
Für viele Hunde ist die Leine das Zeichen, dass der Spaß vorbei ist. Anleinen bedeutet für sie nichts Schönes, da das Spiel beendet wird oder sie nicht mehr herum tollen können. Auch der Mensch sieht die Leine als etwas Schlechtes an. Sie entzieht seinem Hund Freiheiten und ist dennoch nötig. Doch genau das sollte nicht sein, nicht beim Hund und ...
Es lässt sich immer wieder beobachten: Total hysterische Hunde, die ihren Hundeführer wild kläffend und penetrant zum Spielen auffordern. Dieses Verhalten ist jedoch nicht normal und zeigt Anzeichen einer Sucht. Solch ein Spiel ist kein normales Spiel mehr. Es ist keine Interaktion zwischen Hund und Hundeführer. Der Hundeführer dient lediglich als Spielzeug Werfer. Dementsprechend unterstützt der Hundeführer die Sucht seines ...
Manchmal raufen sich Hunde nicht nur so zum Spaß. Aus einem kleinen Spiel wird bitterer Ernst. Es können Rangkämpfe oder andere Gründe dabei eine Rolle spielen. Für Hunde sind diese Kämpfe sehr ernst. Sind in diesen Momenten nur noch auf den Kampf und ihren Gegner fokussiert. Daher schalten sie meist komplett ab und sind nicht mehr ansprechbar. Für Menschen sind ...
Hunde lieben es wild und ausgelassen herumzutollen und zu spielen. Das zählt auch bei schon älteren Vierbeinern. Laufen, Fangen und Jagen macht den Hunden großen Spaß. Im Spiel vergessen die Hunde alles und haben einfach große Freude. Daher kann es passieren, dass sie mit ihren Zähnen mal neben das Spielzeug schnappen. Mit Absicht würden sie das jedoch nicht tun.
Diese Übung wird in einer Gruppe durchgeführt. Die Hunde werden mit Abstand nebeneinander abgesetzt. Je nach Ausbildungsgerad des Hundes kann die Leine entfernt oder dran gelassen werden. Die Hundeführer entfernen sich nach dem korrekten Absetzen ca. 3 m von den Hunden. Verweilen alle Hunde auf ihren Positionen, werden sie erneut deutlich abgesetzt und die Hundeführer vergrößern den Abstand zu den ...
Diese Übung lässt sich optimal in einer dreier Hund-Mensch- Paar- Konstellation durchführen. Zuerst setzen zwei Paare ihren Hund mit etwas Abstand voneinander ab und fordern die Aufmerksamkeit des Hundes. Die dritte Paarung geht mit dem angeleinten Hund in etwas Entfernung bei den Paaren auf und ab.
Während des Fressens wird der Hund in Ruhe gelassen. Sein Futter wird ihm auf gar keinem Fall weggenommen. Die Aufnahme von Nahrung also das Fressen ist für Hunde sehr bedeutend. Sie können unheimlich viel in sich aufnehmen und alle nicht geschafften Reste im Blumenbeet oder unter der Couch für andere Zeiten vergraben.
Die Rute des Hundes ist eins seiner besonderen Merkmale. Für ihn ist sie etwas seht Wichtiges. Besonders beim Ausdruck seiner Gefühlslagen nutzt der Hund seine Rute. Damit ist sie ein Teil der Hundesprache. Der Hund kann sich durch seine Rute mitteilen.
Sind Anzeichen wie:“ Der Hund folgt seinem Besitzer wie ein Schatten. In der Wohnung kontrolliert der Hund ganz genau, wo sich sein Besitzer aufhält. Macht der Besitzer sich fertig zum Gehen, wird der Hund unruhig. Aggressives Verhalten beim Verlassen der Wohnung. Lautes Bemerkbar machen des Hundes, nachdem der Besitzer fort ist. Zerstörung von Gegenständen in der Wohnung., mangelnde Stubenreinheit, Erbrechen, ...
Hunde einigen sich durch ihre Position innerhalb der Rangordnung. Daher ist diese Ordnung so wichtig. Wer welchen Rang einnimmt, erkennen sie durch das in die Augen gucken. Einer der Hunde wird den Blick als erstes lösen und somit weiß der andere Hund, dass er weiter oben im Rang ist. Somit umgehen sie einen möglichen Kampf um die Rangordnung. Schaut keiner ...
Die meisten Hunde akzeptieren die Menschen und leben gerne mit ihnen zusammen. Für sie sind diese Menschen etwas Besonderes und ähnlich wie sie selbst. Hunde wollen sich in dem Mensch- Hund Rudel in eine Rangordnung begeben. Dies ist für ein geregeltes Hundeleben wichtig. Die Stärkeren sind oben im Rang, die Schwächeren sind unten. Die Schwächeren müssen den Stärkeren gehorchen. Die ...
Auch wenn Hunde süß und knuffig aussehen können, so ist das noch lange kein Beweis dafür, dass sie lieb und umgänglich sind. Wenn der Hund etwas vom Menschen möchte, so wird er von selbst kommen. Keiner kann die Geschichte eines fremden Hundes ahnen. Es ist möglich, dass er schlechte Erfahrungen gemacht hat. Getreten von einer langhaarigen Frau oder geärgert von ...
Auch ein Hund mag es nicht, wenn er geärgert oder gequält wird. Hauen, ziehen oder gar treten können enorme Schmerzen beim Hund verursachen. Auch das Anschreien eines Hundes ist für ihn eine große Belastung. Ihm ist es in keiner Situation möglich, sich mit Worten zu währen. Das einzige, was ihm bleibt sind seine Zähne. Auch wenn der Hund es nicht ...
In dieser Übung sollen die Hunde lernen, auch in der Gruppe die volle Konzentration auf den Hundeführer zu richten. Im ersten Teil der Übung sind die Hunde angeleint. Dazu stellt sich die gesamte Gruppe nebeneinander auf. Die Hunde werden mit Spielzeug oder Leckerli animiert, die Konzentration auf ihren Hundeführer zu richten. Mit mehr Übung reichen auch motivierende Geräusche aus. Dann ...
Hunde reagieren auf uns und unsere Ausstrahlung. Auch Angst bei Menschen können sie spüren. Hunde können mit ihren starken Instinkten fühlen auf welche Art und Weise sie mit dieser Angst reagieren. Angstausstrahlung kann Hunde verunsichern. Dabei ist Vertrauen gefragt. Hunde merken, in welcher Weise und mit welchen Gefühlen der Hundeführer arbeitet. Ein selbstbewusster und gefestigter Hundeführer ist für den Hund ...
Die Aufmerksamkeit des Hundes in einer bestimmten Situation zu erhalten, ist sehr wichtig. Insbesondere in Situationen mit viel Ablenkung. Daher ist es ratsam, unter unterschiedlichen Bedingungen mit dem Hund zu üben. Vorerst kann die Übung mit etwas Abstand an einem belebten Fußgängerweg vollzogen werden. Mittels Stimme oder Leckerli wird die Aufmerksamkeit des Hundes erzeugt. Dieser Schwierigkeitsgrad ist noch einfach, da ...
Der Hund wird abgelegt und soll in dieser Position bleiben. Der Hundeführer entfernt sich etwas von seinem Hund und bleibt dort stehen. Daraufhin kommen weitere Hunde-Hundeführer-Paare hinzu, die sich mit etwas Abstand um den Hund herum bewegen. Vorerst kreuzen sie jedoch nicht den Weg zwischen Hund und Hundeführer. Der Abstand zum Hund kann jedoch mit der Zeit etwas verkleinert werden.
Es ist nicht lange her, da wurden die Hunde noch mit sehr gewaltgeprägten Erziehungsmethoden zu Recht und Ordnung erzogen. Erst im letzten Jahrhundert begannen sich die Erziehungsmethoden zu lockern. Neue Denkweisen und Erziehungsstrukturen kamen hinzu und bildeten bald ein Geflecht aus unzähligen Ideen, Möglichkeiten und Lösungsvorschlägen. Dabei gerät vor allem eins vollkommen aus dem Blick, der Hund.
Wann übe ich mit dem Hund? Das Training sollte nicht mal eben zwischen Hausarbeit und Kochen „eingeschoben“ werden. Wenn der Hundeführer gestresst ist, merkt das der Hund, da er ein hervorragender Beobachter ist. Auch sind unsere Reaktionen nicht dieselben wie in entspannter Atmosphäre. Nehmt euch also Zeit für euren Hund.